Parkett - Verlegearten

3 Techniken

Schwimmend, Verklebt, Verschraubt

Für die ordnungsgemäße Verlegung von Parkett ist ein ebener, trockener und fester Untergrund Voraussetzung.
Für die Verlegung sind 3 Verlegearten bekannt:

  • schwimmende Verlegung
  • vollflächige Verklebung
  • Nageln bzw. Verschraubt
Schwimmende Verlegung

Schwimmende Verlegung

Die schwimmende Verlegung zeichnet sich durch die Nut-Feder-Verbindung der einzelnen Verlegeeinheiten aus. Unter dem Holz muss vollflächig eine Trittschalldämmung (Unterlegematte) verlegt werden.

Vorteile

  • Schnelle und einfache Verlegung
  • In der Regel muss die fertige Oberfläche nicht weiter behandelt werden


Nachteile

  • Bedingt für Fußbodenheizung geeignet
  • Beim Dielenfußboden und Einschichtparkett ist die Verlegung i.d.R. nicht möglich
Vollflächige Verklebung

Vollflächige Verklebung

Vollflächig geklebtes Parkett ist heute wieder sehr gefragt. Allerdings ist das feste Verkleben von Parkett eine der hochwertigsten Lösungen im Parkettbereich und wer einen Parkettboden ein ganzes Leben lang nutzen will, für den ist diese Verlegart optimal.

Vorteile

  • Das Abschleifen und damit das Renovieren von Parkett ist bei festgeklebtem Parkett empfehlenswerter, da ein besseres Schleifbild entsteht.
  • Ein fest verklebter Parkettboden verbessert die Raumakustik.


Nachteile

  • Höhere Kosten durch entsprechende Untergrundvorbereitung wie z.B. Grundieren, Spachteln und durch Klebereinsatz.
  • Etwas längere Einbauzeit durch die Trockenphase der Spachelmasse und des Klebers.
Nageln oder Verschrauben

Nageln oder Verschrauben

Die älteste und neben dem Klickparkett schadstoffärmste Art Parkett bzw. Dielen auf Lagerhölzern, Blindboden oder Holzwerkstoffplatten zu verlegen, ist das Nageln bzw. Schrauben.

Diese Verlegeart wird bei Parkett heute weniger angewendet. Massiv- oder Zweischichtparkett wird in der Regel verklebt. Soll das Parkett nicht verklebt werden, werden mit Hilfe eines Druckluftnaglers Parkettstäbe in der Nut und Parkettriemen in der Feder schräg vernagelt oder verschraubt.

Vorteile

  • Ökologische Alternative zum Verkleben, geringere Schadstoffbelastung.
  • Aufgrund der Konstruktion sind die Untergründe vergleichsweise elastisch, was ein trittelastisches, angenehmes Gehgefühl erzeugt. Im Gegensatz zu verklebten Flächen kann der Fußboden wieder aufgenommen werden.


Nachteile

  • Zeitaufwendiger als Kleben. Wenn keine geeignete Unterkonstruktion vorhanden ist, ist ein nachträglicher Einbau eines genagelten/geschraubten Fußbodens fast nicht möglich, da der Aufbau von Unterkonstruktion und Parkett/Diele mindestens 50mm beträgt, d.h. erheblicher Versatz zu bestehenden Fliesenböden, z.B. im Bad. Zimmertüren und gegebenenfalls die Haustür müssten erheblich gekürzt werden.
  • Auf Fußbodenheizung nicht geeignet.
  • Akustik